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5JahreEBL –

5 Jahre Pole-Position in der Lagerlogistik.

Erster am Start und Erster im Ziel – das war bei Raphael Widera

nicht immer so. Zu Beginn seiner Kartkarriere verwechselte er

als Sechsjähriger das Gaspedal mit der Bremse. Heute sieht man

statt Bremsstreifen nur noch seine Rücklichter. Alles eine Frage

der Technik. Das gilt auch für seinen Arbeitsplatz: das Logis-

tikinnovationszentrum EBL – Ehrhardt + BOMAG Logistics.

Seit 2012 betreibt die EPG das Logistikzentrum. Dort werden

BOMAG-Original-Ersatzteile unterschiedlichster Form und

Größe bevorratet und von dort auch in die ganze Welt versen-

det. Raphael Widera ist als Lagerleiter der EBL Mann der ersten

Stunde und mitverantwortlich für die Konzeption und Imple-

mentierung der Prozesse im Hochregallager mit integriertem

Automatikshuttle und im automatischen Kleinteilelager. „Die

größte Herausforderung vor dem Go-live war es, die Kunden-

anforderungen in Lösungen umzusetzen“, sagt Raphael Widera.

„Dafür bringen wir die besten Voraussetzungen mit.“ Die EBL

ist ausgestattet mit State-of-the-Art-Lagertechnologien. Eigene

technologische Innovationen, wie beispielsweise das Datener-

fassungs- und Erkennungssystem LFS.oculus3D, lassen sich so

kontinuierlich vorantreiben. Lagerplanungs- und Consulting-

konzepte können sofort angewendet und weiterentwickelt wer-

den. Darüber hinaus erhalten Kunden ergänzend zum Angebot

der LFS.academy die Möglichkeit, das theoretisch Gelernte im

EBL-Live-Betrieb direkt in der Praxis anzuwenden und zu tes-

ten.

Der Erfolg ist auch der Arbeit von Raphael Widera und seinem

50-köpfigen Team zu verdanken. Er erinnert sich: „2013 war

ein sehr spannendes Jahr für uns. In Brasilien wurden mithilfe

der BOMAG-Maschinen die Fußballstadien für die WM gebaut

und wir erhielten den Auftrag für die externe Produktionsver-

sorgung.“ Die EBL ist luftfrachtzertifiziert. Dadurch ist eine

schnelle Abwicklung am Flughafen gewährleistet, beispielswei-

se auch für den Versand von Ersatzteilen nach China oder in

die USA. Heute liegt der tägliche Durchsatz für die Bopparder

Maschinenbaugesellschaft mit 500 Aufträgen und 2.000 Posi-

tionen 20 Prozent höher als zum Projektstart. Fast 50.000 Er-

satzteile lagern bei der EBL – und das Potenzial ist noch nicht

ausgeschöpft.

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