Geschmeidig gleitet Michael Forster mit
kraftvollen Arm- und Beinbewegungen
durch das Wasser. Seine Schwimmtech-
nik hat er über die Jahre perfektioniert –
auch bei Trockenübungen an Land. Mit
der Nachbildung von Bewegungsabläu-
fen zu Optimierungszwecken beschäftigt
er sich aber nicht nur im Sport, sondern
auch im Berufsalltag: Als Senior Software
Developer im Team „Material Handling“
ist er für die Visualisierung und Emula-
tion des Materialflusses innerhalb des
Lagers zuständig. Sein Rüstzeug für diese
Aufgabe: LFS.mfv und LFS.mfe.
Herr Forster, welche Produkte stehen
hinter den Bezeichnungen LFS.mfv und
LFS.mfe?
Beides sind Komponenten unseres Ma-
terialfluss-Controllers LFS.mfc. Dieser
steuert, koordiniert, überwacht und ana-
lysiert den gesamten Materialfluss einer
Anlage. Das in den iBrowser integrierte
Tool LFS.mfv visualisiert sämtliche re-
alen Materialflüsse und Regalsysteme
im Live-Betrieb sowohl zwei- als auch
dreidimensional. So ist sofort ersicht-
lich, ob alle Anlagenteile miteinander
harmonieren oder ob es Störungen gibt.
Das Emulationstool LFS.mfe bildet eine
reale Fördertechnik in einem Modell ab,
das sich wie die echte Anlage verhält.
Auf diese Weise kann bereits vor der In-
betriebnahme eines Lagers getestet und
Optimierungspotenzial im Materialfluss
identifiziert werden.
Welchen Nutzen bieten Sie Ihren Kun-
den mit diesen Lösungen?
Der steigende Automatisierungsgrad
in der Logistik macht den Einsatz eines
Materialflussrechners
unumgänglich,
soll ein effizientes und störungsfreies Zu-
sammenspiel aller Anlagenteile gewähr-
leistet werden. Der Vorteil von LFS.mfc
liegt darin, dass verschiedene Gewerke
unterschiedlicher Hersteller angebun-
den werden können. Das Produkt ist
somit auch unabhängig von Lagerver-
waltungs- und ERP-Systemen einsetzbar.
Die virtuelle Inbetriebnahme des Lagers
durch LFS.mfe minimiert die Risiken
von Produktionsausfällen und Anlagen-
stillständen, da ein Testdurchlauf schon
im Vorfeld Optimierungspotenzial auf-
deckt. Ein weiterer Vorteil gegenüber
Konkurrenzprodukten: LFS.mfc und
die zugehörigen Funktionalitäten sind
sowohl serverbasiert als auch als Cloud
lösung erhältlich.
Ein Blick in die Glaskugel: Wie sieht die
Zukunft der Materialflusssteuerung aus?
Ich kann mir gut vorstellen, dass Kun-
den künftig mehr Kompetenzen zuge-
teilt bekommen und die Steuerung des
Materialflusses oder die dreidimensio-
nale Anlagenmodellierung mithilfe von
unseren Lösungen selbst übernehmen.
Zudem bin ich davon überzeugt, dass
die Simulation – auch über die automa-
tisierten Lagerbereiche hinaus – eine zu-
nehmend wichtigere Rolle spielen wird.
Potenziale lassen sich so noch effektiver
nutzen.
Zug um Zug ans Ziel.
Michael Forster optimiert Bewegungen
im Wasser und im Lager.
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