Mal einen echten Burger essen, Cowboys treffen oder eine Nacht in Las Vegas „durchzocken“, um anschließend über die Route 66 davonzubrausen – die USA lösen in den meisten Menschen Erinnerungen an Kindheits- und Jugendträume aus. Einiges davon ist längst Geschichte, anderes lässt sich nach wie vor bewahrheiten. Und ob Texas oder North Carolina, New York oder Hollywood: Man muss einmal selbst vor Ort gewesen sein, um den Staatenbund und seine Menschen wirklich zu verstehen. An unseren Standorten in Charlotte (North Carolina) und Dallas (Texas) beispielsweise könnte das Leben nicht unterschiedlicher sein. Und dennoch gibt es auch hier einiges, was beide Staaten und Städte verbindet. Das ausgezeichnete Barbecue, das an beiden Orten serviert wird. Und die riesigen Airports mit ihren Non-Stopp-Services, von denen es weiter in alle Welt oder auch in die angrenzenden US-Staaten geht. Mag die legendäre Route 66 also auch nur noch in Teilen befahrbar sein, wer seinen Weg durch die USA sucht, der findet ihn: per Flieger, mit dem Motorrad oder auch in einem der zahlreichen Überlandbusse der Greyhound Lines, die ihren Hauptsitz in Dallas haben und etwa 3800 Ziele in ganz Nordamerika ansteuern.
Schließlich gibt es in den USA nichts, was es nicht gibt – sogar Mecklenburg findet man hier, wenn auch als Region Mecklenburg County im Bundesstaat North Carolina, zu dem auch die rund 850.000 Einwohner zählende und beständig anwachsende Stadt Charlotte gehört. Auf halber Strecke zwischen Atlanta und Washington D.C. gelegen, ist Charlotte eine der größten Städte der Ostküste, die zugleich als Bankenstadt und wichtiger Logistikstandort gilt. Dabei geht es in Charlotte keinesfalls nur hektisch, sondern überwiegend vergnüglich zu. Zahlreiche Bäche, der Lake Norman sowie der Catawba River sorgen dafür, dass Wassersportler sich nach Herzenslust austoben können. Die Region ist zudem für ihre Wander- und Radwege bekannt, und westlich von Charlotte lassen sich die Blue Ridge Mountains erobern. Kulturell hat Charlotte einige bedeutende Theater und Museen sowie historische Gebäude zu bieten. Und auch die Filmindustrie zieht es immer wieder in die „Queens City“, in der bekannte Serien wie „Homeland“ gedreht wurden.
Aus Filmen ist auch die in Texas gelegene Stadt Dallas bestens bekannt – wenngleich ihr Profil zumeist sehr einseitig gezeichnet wird. Denn Dallas ist zwar als Zentrum von Öl- und Baumwollindustrie reich geworden, beherbergt aber keineswegs nur Milliardäre, die einander aufs Blut bekämpfen. In der Stadt und gleichnamigen Region mit dem subtropischen Klima und leichtem Südstaatenflair sind heute zahlreiche Künstler aktiv, auch hat sich hier eine bedeutende Subkultur entwickelt. Im Zentrum von Dallas befindet sich ein eigener Art District mit Museen, Kunsthallen, Theatern und Showbühnen. Neben der nordamerikanischen und internationalen Kunst sind Werke spanisch geprägter Künstler in dieser Region von besonderer Bedeutung. Schließlich grenzt Texas direkt an Mexiko, zu dem es einst gehörte. Noch heute hat ein großer Teil der texanischen Bevölkerung hispano-amerikanische Vorfahren – in Dallas sind es rund 40 %.