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Palette einlagern, Palette auslagern. Das

war der Funktionsumfang des Lagerfüh-

rungssystems vor 25 Jahren. Als Soft-

wareingenieur installierte Jörg Fröhlich

schon kurz nach seinem Einstieg LFS

völlig eigenständig bei einem Pharmaun-

ternehmen. Die Firma bestand damals

aus zehn Mitarbeitern, davon waren fünf

für die Implementierung von LFS zustän-

dig. Heute stehen für die Realisierung

von Kundenprojekten sechs Teams mit

jeweils zehn bis 20 Mitarbeitern bereit.

Eine rasante Unternehmensentwicklung,

die Jörg Fröhlich mit seinen Ideen und

seinem Gespür für neue Trends aktiv

mitgestaltet hat. Seit 1997 ist er Gesell-

schafter der Ehrhardt + Partner Gruppe.

Herr Fröhlich, Sie haben die Unterneh-

mensentwicklung im letzten Vierteljahr-

hundert hautnah miterlebt. Was macht

aus Ihrer Sicht den Erfolg der Ehrhardt +

Partner Gruppe aus?

Das Lagerführungssystem ist ohne Zwei-

fel die Basis unseres Erfolgs. Damit ha-

ben wir von Beginn an den Grundstein

zur weiteren Unternehmensentwicklung

gelegt. Vor 25 Jahren war die Software

ausschließlich zur Steuerung der Intralo-

gistik vorgesehen. Schon früh haben wir

die Weichen in der Softwareentwicklung

richtig gestellt, beispielsweise gehört die

technische Anbindung von Automatisie-

rungslösungen seit jeher zum Standard

in LFS. Der Funktionsumfang von LFS

wuchs schnell, so dass das System die

Anforderungen verschiedenster Bran-

chen abdecken konnte. Heute ist LFS ein

Supply Chain Execution System: eine

ganzheitliche Lösung für die gesamte Lo-

gistik in einem Unternehmen. Auch die

technische Anbindung von Robotik und

modernsten Automatisierungslösungen

wie beispielsweise Drohnen ist einfach

möglich. Und damit ist unser System ab-

solut zukunftsfähig.

Was waren die Highlights Ihrer 25 Jahre

bei E+P?

Die Dynamik des Logistikmarktes hat

in den letzten 25 Jahren deutlich an

Fahrt aufgenommen. Und damit kam

eines zum anderen. Mit dem steigenden

Funktionsumfang von LFS wuchs auch

die Menge der Anfragen. Mehr Kollegen

mussten her, um das hohe Pensum zu be-

wältigen. Dies alles erforderte natürlich

eine Überarbeitung der internen Struktu-

ren. In meiner Anfangszeit wusste jeder

Mitarbeiter über jedes Projekt Bescheid

und konnte bei Bedarf handeln. Heu-

te haben wir eine eigene Abteilung, die

sich ausschließlich um die Koordination

der Projekte und der sechs Projektteams

kümmert. Ein Highlight waren sicherlich

auch die ersten internationalen Schritte

von E+P: ein Projekt in Frankreich, bei

dem LFS zum ersten Mal in einer an-

deren Sprachversion zum Einsatz kam.

Mittlerweile ist LFS in über 14 Sprachen

erhältlich. Unser Bestreben, auch auf

dem internationalen Logistikmarkt früh

Fuß zu fassen, hat uns sicherlich einen

entscheidenden Wettbewerbsvorteil ver-

schafft. Zudem ist unser Produkt so fle-

xibel, dass es Anforderungen länder- und

branchenübergreifend abdeckt. So sind

wir heute einer der international führen-

den Anbieter eines Supply Chain Execu-

tion Systems.

Ein Blick in die Zukunft: Wie steht es um

die Logistikbranche in 30 Jahren?

Die Vernetzung und Digitalisierung von

Prozessen wird weiter zunehmen. Das

stellt die IT vor immer größere Heraus-

forderungen. In Zukunft sind verstärkt

Systeme notwendig, die offene, flexible

Schnittstellen mitbringen, um einfach

und schnell mit vielen unterschiedlichen

Endgeräten und Systemen zu kommu-

nizieren. Die Software muss sämtliche

Logistikströme ganzheitlich organisie-

ren. Denn Kunden fordern mehr denn

je Schnelligkeit, Flexibilität und Transpa-

renz über die gesamte Wertschöpfungs-

kette. Eine Software, die der Dynamik des

Logistikmarktes dauerhaft gerecht wer-

den will, muss modular aufgebaut sein

und Prozesse standardisiert abwickeln

können. Auf diese Entwicklungen müs-

sen sich Unternehmen jetzt vorbereiten.

Wir sind mit unserem LFS längst bereit

für die vernetzte Zukunft.

25Jahrebei E+P.

Visionär und Vordenker Jörg Fröhlich.

„Wir sind heute einer der

international führenden

Anbieter eines Supply Chain

Execution Systems.“

6 7 LFS.vision