LFS.next. Das ist ein umfassendes IT-Ar-
chitektur-Projekt, das zum Ziel hat, die
logistischen Prozesse noch mehr in den
Fokus zu stellen. „LFS.next ermöglicht
es uns, noch stärker und noch schneller
auf die individuellen Herausforderungen
unserer Kunden einzugehen“, sagt Holger
Marzinzik. Er ist Director Key Account
bei der EPG und betreut den strategischen
Part dieses Projekts mit. „Unser Lager-
führungssystem ist funktional mittlerwei-
le so umfassend, dass es alle Bedürfnisse
branchen- und bereichsübergreifend ab-
deckt. Wir sind seit 30 Jahren bestens auf-
gestellt – und sind uns sicher, dass unsere
Lösungen auch in Zukunft Erfolg haben“,
ergänzt Jens Heinrich, Chief Technology
Officer der EPG. „Jedoch sehen wir Hand-
lungsbedarf, weil sich die Kundenanfor-
derungen stark verändern: Künftig wer-
den mehr Services, mehr Agilität, mehr
Eigenständigkeit in allen Prozessen ge-
fordert.“ Und Sebastian Pohle fügt hinzu:
„Die Schnelllebigkeit der Logistikbranche
fordert uns heraus. Dem treten wir mit
LFS.next entgegen.“ Als Manager Soft-
ware Development treibt er das Projekt
vor allem auf technologischer Ebene vor-
an. Alle drei haben ein gemeinsames Ziel:
individuelle Kundenanforderungen auch
in Zeiten von Vernetzung, Digitalisierung
und Automatisierung optimal zu erfüllen.
Und LFS auf eine zukunftssichere Basis zu
stellen. Was beinhaltet LFS.next in diesem
Zusammenhang konkret?
I. Simplify LFS
Seit 30 Jahren verfolgt die EPG das Ziel,
maßgeschneiderte Lösungen für Kunden
zu entwickeln, die ganzheitlich alle Anfor-
derungen in der Logistik abdecken. Und
immer im Blick: die maximale Flexibilität
des Systems. „Mit LFS.next wollen wir die
Flexibilität von LFS nochmal deutlich er-
höhen“, sagt Holger Marzinzik. „Deshalb
wird das neue Architekturmodell über
noch flexiblere Oberflächen verfügen. So
gewährleisten wir unseren Kunden eine
einfachere Integration und Einbindung
von Fremdprodukten und schaffen gleich-
zeitig eine Strukturänderung der Module.
Das wiederum sorgt für eine verbesserte
Prozessdarstellung.“ Darüber hinaus ver-
einfacht LFS.next das Customizing: An-
wender erhalten zusätzliche visuelle Un-
terstützung bei sämtlichen Einstellungen.
Das sorgt nicht nur für eine intuitivere
Abbildung aller Geschäftsprozesse, son-
dern erhöht auch die Transparenz. „Wir
wollen vor allem den Servicegrad für un-
sere Kunden erhöhen – ohne dass wich-
tige Funktionen verloren gehen. Ganz im
Gegenteil: Ein wesentlicher Faktor des
Projektes ist, die Fülle und Qualität der
vorhandenen LFS-Funktionen vollständig
zu erhalten“, betont Holger Marzinzik.
II. Business by Design
Das Thema UX-(User Experience)-De-
sign wird auch in der Logistik immer
wichtiger. Der Anspruch hinsichtlich
einer intuitiven, leichten und service-
orientierten Bedienung sämtlicher Soft-
waresysteme und Anlagen ist ein wei-
teres Ziel von LFS.next. „Business by
Design bedeutet weitere Optimierung
zum einen auf grafischer Ebene, zum
anderen aber auch auf fachlicher Ebene,
um ein durchgängiges positives Emp-
finden – einen Joy of Use – in der Ver-
wendung von LFS zu generieren“, sagt
Sebastian Pohle. „Das hat entscheidende
Vorteile – vor allem im Kontext von In-
dustrie 4.0 und der daraus resultieren-
den Notwendigkeit, dass Maschine und
Mensch immer mehr zusammenarbeiten
müssen. Mehr und mehr stehen emoti-
onale und Usability-Aspekte im Fokus
der Bedienung. Auf dieses Bedürfnis
gehen wir ein.“ Künftig werden in der
LFS-Oberfläche, dem iBrowser, ebenso
zusätzliche Services via Internet abruf-
bar sein, wie beispielsweise Wetterdaten
oder Bilder. Darüber hinaus bedeutet
Business by Design: Prozesse werden
direkt visualisiert. Das ermöglicht einen
einfachen und schnellen Überblick über
alle Abläufe. Beispielsweise wird es mög-
lich sein, einfach per Drag-and-drop
Anpassungen vorzunehmen.
30 Jahre EPG. Das sind 30 Jahre erfolgreiche Softwareentwicklung. LFS.next
setzt diesen Weg fort und führt die Strategie kontinuierlich weiter – in Richtung
Industrie 4.0 und Internet der Dinge.
LFS.next
Next Generation LFS.
11 10
LFS.next